Im letzten Heimspiel der Saison müssen wir uns mit 0:4 (0:3) gegen den SV Prellenkirchen geschlagen geben. (Spielbericht: Meinfussball.at)
Angeschlagener Sihelsky bockstark
Milan Sihelsky ging aufgrund starker Rückenprobleme angeschlagen in die Partie, sorgte mit einem Hattrick in der ersten Halbzeit allerdings für klare Verhältnisse.
Hainburg-Prellenkirchen 0:4. Die Gastgeber wollten im letzten Saisonspiel nochmal Punktezuwachs ergattern, hatte man nach dem Match doch auch eine Afterparty am Sportplatz organisiert. Prellenkirchen hatte da aber was dagegen. Vor allem ein Mann - Milan Sihelsky. Der Stürmer sorgte bereits in der ersten Halbzeit mit einem Hattrick (11., 20., 38.) für klare Verhältnisse, dabei war er nicht mal zu 100% fit.
„Er hat ja schon die letzten beiden Partien pausieren müssen aufgrund starker Rückenschmerzen. Gegen Hainburg hab ich ihn aber unbedingt gebraucht, weil sowieso schon Not am Mann war. Er hat seine Aufgabe ganz brav gemacht (lacht)“, freute sich Prellenkirchen-Trainer Michael Ecker über die Tore seines Schützlings.
So klar wie die erste Halbzeit aber vom Ergebnis schien, war es aber gar nicht. Hainburg zeigte sich allerdings hinten fehleranfällig, was Sihelsky auszunutzen wusste und vergab vorne durch Marek Brenkus zwei sehr gute Gelegenheiten. „Durch Stellungsfehler haben wir Prellenkirchen zum Tore schießen eingeladen, aber so schlecht war die erste Halbzeit nicht“, analysierte Hainburg-Coach Christoph Rauscher den ersten Durchgang.
„Partie hätte auch 6:4 ausgehen können“
0:3 hinten, Hainburg stellte im zweiten Durchgang um und brachte mit Philipp Anton und Jakub Callo zwei 18-jährige Burschen ins Spiel. Am Ergebnis sollte sich lange Zeit nichts ändern, das Spiel war für die Zuschauer allerdings sehr unterhaltsam. Hainburg scheiterte dreimal an der Stange, zweimal konnte Prellenkirchen auf der Linie klären und auch sonst boten die Heimischen munteren Fußball zu betrachten.
„Hainburg hat eine super Moral gezeigt und die junge Mannschaft hat nie aufgehört zu kämpfen“, zollte Ecker den Gastgebern seinen Respekt. Routinierter stellten sich dann die Gäste an. Der für den Hattrick-Schützen Sihelsky eingetauschte Lukas Patzschke sorgte nach einem Konter, gute zehn Minuten vor Schluss, für die endgültige Entscheidung (78.).
„Wir hätten uns sicher das ein oder andere Tor heute verdient. Der Charakter der Mannschaft hat voll gepasst, die haben sich nie aufgegeben. Allgemein war es auch eine sehr faire Partie, die Spaß machte zum zuschauen“, war Rauscher trotz der Niederlage nicht unzufrieden.
Ecker war mit dem Sieg natürlich zufrieden: „Die Partie hätte auch 6:4 ausgehen können. Wir haben heute unsere Routinie gut ausspielen können, aber die Hainburger haben schon eine gute Leistung und Moral gezeigt.“
Statistik:
HAINBURG - PRELLENKIRCHEN 0:4 (0:3).
Torfolge: 0:1 (11.) Sihelsky, 0:2 (20.) Sihelsky, 0:3 (38.) Sihelsky, 0:4 (78.) Patzschke.
Gelbe Karten: Brenkus (46. Foul).
Hainburg: Parajka; Dumka (46. Anton), Csöllei (46. Callo), Frank; Kroiss, Emirhasan (87. Gross), Babakhel (76. Owesny), Hovan; Brenkus (56. Dietrich), Kocai, Kovacs.
Prellenkirchen: Kukla; Horvath, Balasko (72. Novak), Siegel, Lackner; Szakacs (82. Duitz); Hoffmann (82. Panzer), Enguelle, Sedlacek; Durica, Sihelsky (69. Patzschke).
200 Zuschauer
Schiedsrichter: Resul Yigit.