Sensationeller Punktegewinn gegen den Tabellenführer!

Unsere Mannschaft holte vergangenen Freitag ein sensationelles 2:2 (1:1) gegen den Tabellenführer ASK Kleinneusiedl! Unsere Reserve musste sich leider knapp mit 0:1 (0:0) geschlagen geben.


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Unser Weg!!!

Der FK Hainburg setzte beim Heimspiel vergangenen Freitag gegen den ASK Kleinneusiedl in Kampfmannschaft und Reservemannschaft insgesamt "19 Spieler" ein die noch als Nachwuchsspieler gelten und die bei uns im Verein ausgebildet wurden.

Spitzenwert im ganzen Bezirk - Das ist unser Weg!

Die Kampfmannschaft schrammte nur knapp an einer Sensation vorbei und musste gegen den Titelanwärter in der 94. Minute den bitteren Ausgleich zum 2:2 Unentschieden hinnehmen. Die Reservemannschaft verlor gegen den Tabellenführer als besseres Team leider knapp mit 0:1. Beide Teams zeigten eine tolle Leistung!

Trainer Christoph Rauscher: "Ich glaube der Artikel von Meinfussball ist sehr treffend, auch der Respekt vom ASK Kleinneusiedl Coach Karner ehrt uns sehr. Wir hatten über 90 Minuten immer Zugriff in den Zweikämpfen, haben sehr gut gestaffelt verteidigt und am Ende leider knapp die Sensation verpasst. Man sieht halt was möglich is wenn wir gemeinsam kämpfen und spielen - Die Leistung heute war top - Das macht Lust auf mehr!"

FKH-Präsident Tomas Simkovic: "Das hat wirklich super ausgeschaut heute - genau so stelle ich mir das vor. Wir hatten eine junge Mannschaft die 90+ Minuten gekämpft hat - das war wirklich schön anzuschauen mit was für einem Einstaz und Willen die Jungs sich heute reingehaut haben!"

SPIELBERICHT VON MEINFUSSBALL:

Hainburg erkämpfte gegen Kleinneusiedl einen nicht unverdienten Punkt, vor allem da dem Tabellenführer der Ausgleich erst in letzter Minute gelang.

Hainburg-Kleinneusiedl 2:2. Die Vorzeichen waren klar. Hainburg noch ohne Sieg im Frühjahr, Kleinneusiedl Tabellenführer und ungeschlagen. So begann auch das Spiel. Kleinneusiedl dominierte das Anfangsgeschehen und ging auch folgerichtig mit 1:0 in Führung. Einen Stanglpass der Gäste konnte Attila Csöllei nur noch ins eigene Tor bugsieren (16.). „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und hatten Chancen ohne Ende“, so Kleinneusiedl-Coach Martin Karner zur Anfangsphase.

Wer jetzt allerdings dachte, Hainburg zerbricht an diesem frühen Gegentreffer, der täuschte sich gewaltig. Die Rauscher-Truppe kämpfte sich zurück in die Partie und kam durch einen schmeichelhaften Elfmeter von Roland Kovacs zum 1:1-Ausgleich (21.).

Beide Trainer sahen die Elfmetersituation anders. Hainburg-Trainer Christoph Rauscher: „Callo (Jakub, Anm.) ist in den Sechzehner eingedrungen und wurde vom Verteidiger dann gefoult.“ Karner sah es so: „Beide Spieler sind zum Ball gegangen und meiner Meinung nach hat Callo unseren Verteidiger zuerst getroffen.“

Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen, Gäste-Coach Karner war aber gewarnt: „Nach dem Ausgleich hat man bei Hainburg gemerkt, wie ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist. Von da an hatten die kämpferisch noch mehr dagegen gehalten.“

Plötzlich führte Hainburg

Die Zuschauer wurden im zweiten Durchgang dann mit viel Spannung belohnt. Hainburg, kämpferisch on top, führte nach einer knappen Stunde plötzlich mit 2:1. Gäste-Tormann Tristan Brucker bekam von seiner Hintermannschaft einen hohen Rückpass zugespielt, stoppte sich diesen mit der Brust und beim Klärungsversuch rasierte Brucker nur den Ball. Dieser landete rund 30 Meter vor dem Tor bei Robert Kocai, der sich den Ball annahm und mit dem zweiten Kontakt im leeren Tor unterbrachte (56.).

„Das Tor war sehr unglücklich. Das hat Hainburg voll in die Karten gespielt“, war Karner „not amused“. Kämpferisch war Hainburg zu diesem Zeitpunkt sowieso stark, ab der Führung parkte man dann auch noch den Bus vorm eigenen Tor. „Da haben sie fortan extrem stark und gestaffelt verteidigt, Hut ab“, so Karner.

Die Schlussphase hatte es dann in sich. Robert Kocai mit einer angeblichen Schwalbe im Sechzehner, Kleinneusiedl fand kein Durchkommen an der Hainburger Abwehrkette und die Rauscher-Truppe spielte ihre Konter nicht sauber fertig. Die Sensation war zum Greifen nahe! Da hatte aber David Melis was dagegen. Der slowakische Stürmer kam in der Schlussminute zur Abschlussmöglichkeit und besorgte den Gästen somit doch noch den Punktgewinn (90.).

Stimmen zum Spiel:

Hainburg-Trainer Christoph Rauscher: „Kämpferisch war das heute eine super Leistung. Wir wollten in der Schlussphase den Sieg unbedingt über die Zeit retten, das ist uns leider nicht gelungen. Die Burschen waren nach Spielende schon geknickt, aber wir haben mit dem Tabellenfüher mitgehalten.“

Kleinneusiedl-Coach Martin Karner: „Wir mussten die Ausfälle von Peter Gratz, Florian Kremser und Andreas Lunzer kompensieren, das war nicht so einfach. In der Anfangsphase hatten wir dennoch Chancen ohne Ende, da hätten wir eigentlich schon alles klar machen können. Hut ab jedoch vor der Leistung von Hainburg, sie haben sich den Punkt erkämpft.“

Statistik:

HAINBURG - KLEINNEUSIEDL 2:2 (1:1).

Torfolge: 0:1 (16., Eigentor) Csöllei, 1:1 (21., Elfmeter) Kovacs, 2:1 (56.) Kocai, 2:2 (90.) Melis.

Gelbe Karten: Kocai (61. Foul), Parajka (89. Unsportlichkeit); Jelinek (37. Kritik).

Hainburg: Parajka; Kroiss (76. Dumka), Frank, Csöllei, Hovan, Kiss; Emirhasan; Brenkus, Callo (65. Ljama); Kocai (90. Husagic), Kovacs.

Kleinneusiedl: Brucker; Samuel, Klaushofer, Kopecky, Flicker (79. Rigler); Murr, Niernberger, Palalic (79. Nemeth), Jelinek (46. Hanschitz); Melis, Glatzer (68. Koch).

120 Zuschauer, Schiedsrichter: Mirsad Omeragic.

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