Punkteteilung in Hainburg

Der ASK Erlaa knöpft dem FK Hainburg einen Punkt ab. In einer wenig mitreißenden Partie gibt es neben den Toren kaum Höhepunkte zu vermelden.


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Die Prosecco Prinzessinnen Hainburg begleiteten die Kampfmannschaft des FK Hainburg auf das Spielfeld.


Der FK Hainburg Tegmen Bau bedankt sich bei den Prosecco Prinzessinnen Hainburg
für die Übernahme der Patronanz und der Matchballspende.


 

Hainburg gelingt in einer schwachen Partie kurz vor der Pause der erste Treffer
Keine Veränderungen zum Kader der Vorwoche gab es beim FK Hainburg. Es fehlten "nur" die länger verletzten Mustafa Emirhasan und Florian Thome. Walter Szloboda vom ASK Erlaa musste sein Team dagegen an 2 Positionen umstellen. Wegen Sperren fehlten Serkan Özsöz sowie Gökhan Ekinci.
Das Spiel hatte in der ersten Hälfte nicht viele Höhepunkte zu bieten. Erlaa stand tief und überließ Hainburg deren Spielhälfte komplett. Hainburg hatte dementsprechend ein deutliches Plus beim Ballbesitz, wusste jedoch daraus nichts Zählbares zu machen. Auch aus einigen Standardsituationen in guten Positionen konnte keines der beiden Teams Kapital schlagen.

Die Gäste aus Wien hatten in Halbzeit 1 nur eine nennenswerte Torchance zu verzeichnen. Der Ball wurde nach einem Angriff über die rechte Seite in den Strafraum geflankt, wo der von der Hainburger Abwehr vernachlässigte Patrick Ringelmann direkt abschloss aber den Ball nicht richtig traf. Auch Hainburg hatte eine Chance im ersten Durchgang und nutzte diese im Gegensatz zu Erlaa zum Führungstreffer. Peter Gunda flankte die Kugel von der rechten Seite zu Michael Meran, der aus kurzer Distanz zur 1-0 Führung für Hainburg in der 43. Minute einnetzte.

Auch die 2. Hälfte bringt den Zusehern in Hainburg keine ansehnlichere Partie
Die 2. Hälfte begann praktisch mit dem Ausgleichstreffer. In der 47. Minute bekam Erlaa einen Freistoß in halblinker Position zugesprochen. Die folgende Freistoßflanke verlängerte Patrick Ringelmann per Kopf ins lange Eck zum neuen Zwischenstand (und auch Endstand) von 1-1.

Hainburg übte nun etwas mehr Druck auf den Gegner aus, doch mehr als einige Weitschüsse oder nur leicht gefährliche Standardsituationen schaute bei den Hainburger Angriffsbemühungen nicht heraus, obwohl Florian Feichtinger zur 2. Hälfte von seinem Coach aus der Doppel-Sechs nach vorne beordert wurde um die Offensive zu stärken. Doch das alles half nichts, das Spiel wurde mit vielen Foulpfiffen und Abspielfehlern immer zerfahrener. Dem möglichen Siegtreffer am nächsten kamen die Gäste. Emrah Kocak erzielte ein nahezu identisches Tor wie sein Kollege Ringelmann zuvor, doch dieses Tor wurde vom Schiedsrichter wegen Abseits nicht anerkannt. Zu weiteren Torchancen kam allerdings auch Erlaa nicht, da man die sich eventuell bietenden Kontermöglichkeiten nie sauber zu Ende spielte.

So hatte die Partie in spielerischer Hinsicht nichts mehr zu bieten. Der Hainburger Sascha Rüttgers lieferte kurz vor Schluss noch einen unrühmlichen Höhepunkt. Nach einem Stoppfehler grätschte er mit gestrecktem Bein den vor ihm an den Ball gekommenen Erlaa-Spieler um und sah vom Schiedsrichter glatt Rot.

"Es war ein Geplänkel im Mittelfeld mit vielen kleinen Mätzchen. Zum Anschauen war dieses Spiel eine Katastrophe. Der verdiente Ausschluss nach einem Stoppfehler passte noch zu unserer Partie" so Hainburg-Coach Johannes Schneider über das Spiel.

Fazit: Strenge Fußball-Schonkost bekamen die Zuseher in Hainburg zu sehen. In einem zerfahrenen Spiel gibt es kaum Höhepunkte und viele kleine Fouls. Den Sieg hatte wohl kein Team verdient, Erlaa kann wahrscheinlich mit dem Punkt besser leben als die favorisierten Hainburger.