2:7 - Debakel in Velm

Der FKH verliert eine kuriose Partie beim FSV Velm am Ende mit einem unglaublichen Ergebnis von 2:7 (2:2).


A1.jpg-FK HAINBURG

FSV Velm - FKH 7:2 (2:2)

Tore: 0:1 (14.) Mustafa Emirhasan, 1:1 (23.), 2:1 (30., Elfmeter), 2:2 (36.) Peter Gunda, 3:2 (50.), 4:2 (64.), 5:2 (76.), 6:2 (88.), 7:2 (89.)

Der FKH spielte mit: 24 Sascha Palla - 6 Philip Loitsch, 5 Gustavo Marquez, 9 Florian Feichtinger, 8 Erdem Yildirim (73., 15 Lukas Ankhelyi) - 14 Gökhan Emirhasan, 12 Peter Gunda, 4 Marc Bauer - 7 Christoph Rauscher, 16 Dominik Luxbacher, 10 Mustafa Emirhasan

Ersatz: 19 Wolfgang Krupan, 2 Bayram Kotay, 3 Abbas Kotay, 13 Mario Zavaternik, 15 Lukas Ankhelyi

nicht dabei: Florian Patocka (Verletzt), Ingo Vogl (Verletzt), Andreas Coste

Hainburg beginnt stark

Das es am Ende so ein deutliches Ergebnis wird, dachten sich wohl nicht einmal die Gastgeber aus Velm. Der FKH begann bärenstark, schnürte die Velmer in der Eigenen Hälfte ein, und ging auch früh und verdient in Führung, als Mustafa Emirhasan eine Flanke von Dominik Luxbacher sehenswert per Seitfallzieher verwertete (13.). Davor hatten schon Christoph Rauscher und Dominik Luxbacher die Führung am Fuß. In der 20. Minute hatte erneut Dominik Luxbacher das 2:0 am Fuß, Velms Keeper war schon geschlagen, der Ball wurde im letzten Moment geblockt. Und die Gastgeber? In der 23. Minute gelang völlig aus dem Nichts der Ausgleich, der noch dazu nicht hätte zählen dürfen. Nach einem Stanglpass spielte ein Velmer den Ball in den 5er, wo ein weitere Spieler der Gastgeber klar im Abseits stand, und von dort aus den Ball über die Linie beförderte. Leider nicht die einzige Fehlentscheidung an diesem Tag vom Schiedsrichter.

2 Fehlentscheidungen drehen Spiel zu Gunsten der Velmer

Nach 30 Minuten bereits der nächste Aufreger, nach einem weiten Ball kommt es zum Zweikampf zwischen FKH-Goalie Sascha Palla und einem Velmer, der klar vom Hainburger Keeper gefoult wurde - beide Spieler kamen noch vorm Strafraum zum liegen - Schiedsrichter Stefan Bauer entschied zur Verwunderung ALLER auf Elfmeter, den die Velmer dann auch verwerteten (30.). Doch der FKH gab nicht auf, kam nur 6 Minuten später nach starker Freistoßflanke von Kapitän Christoph Rauscher zum Ausgleich, Peter Gunda war per Kopf zur Stelle. Danach ging es mit einem 2:2 in die Pause.

5 Gegentore in Halbzeit 2

Soweit war für den FKH natürlich noch nichts verloren, im 2. Durchgang wollte man die Partie wieder zu eigenen Gunsten drehen. Doch dieses Vorhaben scheiterte schon nach 50 Minuten, als nach einem weiten Ball Velms Angreifer zum 3:2 einschob. Doch wieder hatte man nicht das Gefühl, dass diese Partie schon entschieden war. Auch nicht nach dem 4:2, als erneut aus abseitsverdächtiger Position der nächste Treffer für Velm fiel (64.). Nun musste der FKH aufmachen, wodurch sich natürlich Räume zum kontern für Velm ergaben, die ihre Konter eiskalt ausspielten. Nach 76 Minuten fiel die Entscheidung, als nach einem Hainburger Angriff die Velmer den darauffolgenden Konter zum 5:2 abschlossen. Die beiden weiteren Gegentreffer den Minuten 88 und 89 trafen die Gäste noch zwei Mal, der FKH fiel regelrecht auseinander.

Weiterhin kein Punkt - Tabellenletzter

Somit gibt es wieder keinen Punktezuwachs für den FKH - obwohl man eigentlich in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft war, mit teilweise unglaublichen Schiedsrichter-Fehlentscheidungen umgehen musste und dann trotzdem wieder zurückkam. In der momentanen Situation war dies für die sichtlich verunsicherte Hainburger Mannschaft einfach zu viel. "Wir müssen jetzt endlich punkten, sonst wird diese Saison ganz schnell zur Katastrophe. Es hilft nichts als bessere Mannschaft dann am Ende unterzugehen - wir müssen unsere Chancen endlich besser nützen und hinten kompakter stehen.", fand Kapitän Christoph Rauscher klare Worte für die Niederlage. Die nächste Chance für den ersten Sieg hat der FKH bereits am Freitag, wo man zu Hause auf den ebenfalls noch Punktelosen vorletzten SC Perchtoldsdorf trifft.

Hier geht's zum NÖFV-Onlinespielbericht