Bittere Niederlage zum Auftakt

Der FKH muss sich im Auftaktspiel gegen den ASK Eichkogel mit 1:2 (0:1) geschlagen geben, und kassiert gleich 3 Ausschlüsse.


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FKH - Eichkogel 1:2 (0:1)

Tore: 0:1 (7.) 0:2 (49.) 1:2 (68.) Peter Gunda

Rot: Sascha Palla (49., Tätlichkeit)

Gelb-Rot: Philip Loitsch (79., Foul), Florian Feichtinger, (90., Kritik)

Der FKH spielte mit: 24 Sascha Palla, 4 Marc Bauer, 5 Gustavo Marquez, 9 Florian Feichtinger, 6 Philip Loitsch - 8 Erdem Yildirim, 13 Mario Zavaternik, 14 Gökhan Emirhasan (55. 15 Lukas Ankhelyi) - 10 Mustafa Emrihasan, 12 Peter Gunda, 7 Christoph Rauscher

Ersatz: 2 Bayram Kotay, 3 Abbas Kotay, 15 Lukas Ankhelyi, 17 Michael Meran

nicht dabei: Florian Patocka (Verletzt), Dominik Luxbacher (Verletzt), Ingo Vogl (Verletzt), Wolfgang Krupan (Urlaub)

Turbulente Anfangsphase

Coach Ingo Vogl musste gleich zu Beginn der Meisterschaft die verletzten Florian Patocka, Dominik Luxbacher und Ingo Vogl vorgeben. Doch schon nach wenigen Sekunden hätte der FKH in Führung gehen müssen, als sich Mustafa Emirhasan bärenstark einen Ball im Mittelfeld erkämpfte, auf der Seite abging und in die Mitte flankte, wo Peter Gunda völlig freistehend aus 5 Metern den Ball neben das leere Tor köpfte. Doppelt bitter, denn im Gegenzug fiel der Führungstreffer für die Gäste, als nach einem Stanglpass im Hainburger Strafraum der Ball irgendwie vor die Füße eines Eichkoglers kullerte, der den Ball aus rund 8 Metern im Tor versenkte. Doch der FKH gab nicht auf, versuchte alles um zum Ausgleich zu kommen. Christoph Rauscher, Mustafa Emirhasan und Gökhan Emirhasan hatten gute Ausgleichsmöglichkeiten, ließen diese aber leider ungenützt.

3 Ausschlüsse in Durchgang 2

Direkt nach Seitenwechsel sahen die rund 120 Zuseher dann die spielentscheidende Szene. Einen Freistoß direkt vom 16er konnte Hainburgs Keeper Sascha Palla nur abwehren, traf dabei Gustavo Marquez am Rücken, von dort kullerte der Ball zum 0:2 über die Linie (49.). Zu allem Überfluss sah dann auch noch Sascha Palla die rote Karte, weil er auf einen Spieler der Gäste der auf den Ball nachsetzte und auf dem Hainburger Keeper landete, nachtrat. Eine dumme und vor allem unnötige Kurzschlussreaktion des Hainburgers, wie er auch danach zugab. "Es war einfach ein Black-Out das mir nicht passieren darf. Ich muss mich natürlich bei der ganzen Mannschaft für diese dumme Aktion Entschuldigen.", war Hainburgs Goalie sichtlich geknickt. Für ihn musste Erdem Yildirim ins Tor, der seine Sache sehr gut machte und mit einigen tollen Aktionen die Mannschaft im Spiel hielt.

Hainburg in Unterzahl stärker

Doch auch nach dem Ausschluss gab sich der FKH nicht geschlagen. War plötzlich trotz Unterzahl drückend überlegen. Es dauerte aber bis zur 68. Minute, ehe die Hainburger Fans jubeln durften. Peter Gunda hiefte seine Mannschaft mit einer 30 Meter-Granate zurück ins Spiel. Ein Traumtor aus großer Distanz, der Ball sprang von der Unterkante der Latte genau ins Kreuzeck (68.). Nun begannen die Gäste hinten zu schwimmen, waren nach vorne aber immer brandgefährlich. Doch gerade als der FKH am 2:2 kratzte, trat Schiedsrichter Rene Hladik in den Mittelpunkt, und zeigte Philip Loitsch für ein Allerwelts-Foul gelb-rot (79.). Doch auch mit 9 Spielern kontrollierte nun der FKH die Partie, Florian Feichtinger hatte die Riesenchance auf den Ausgleich, sein Schuss wurde aber auf der Linie abgeblockt, und als Gustavo Marquez plötzlich vollkommen alleine vor dem Tor des ASK auftauchte, und ihm der Ball versprang schien schon alles verloren. In der Nachspielzeit kassierte der FKH den dritten Ausschluss, als Florian Feichtinger nach einem der vielen strittigen Foulpfiffe wegen Kritik ebenfalls gelb-rot sah (90.).

Auswärtsspiel beim ASK Kleinneusiedl

Nächsten Samstag muss der FKH also ohne die 3 gesperrten Spieler zum wichtigen Auswärtsspiel nach Kleinneusiedl. Ob Ingo Vogl und Dominik Luxbacher spielen können ist noch fraglich, und auch wer im Hainburger Kasten steht ist noch nicht geklärt, da Wolfgang Krupan noch auf Urlaub weilt. Positiv zu erwähnen ist nach der Niederlage aber sicherlich die Moral der Hainburger Truppe, die sich trotz der vielen Rückschläge nie aufgab, und sich den Ausgleich eigentlich verdient gehabt hätte. "Die Leistung war ok, wir haben nie aufgegeben, und das ist mir wichtig. Ich verliere lieber so, als mit einer lustlosen Leistung unterzugehen. Nun müssen wir nach vorne schauen und in Kleinneusiedl alles geben, dann ist für uns sicherlich etwas drinnen!", fand Kapitän Christoph Rauscher nach dem Spiel die richtigen Worte für das schwere Auswärtsspiel in Kleinneusiedl.

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