Im letzten Heimspiel der Saison gab es für eine Hainburger Rumpftruppe eine bittere Heimklatsche gegen den Tabellenletzten SC Göttlesbrunn.
FKH - Göttlesbrunn 2:6 (1:2)
Tore: 0:1 (12.) Rastislav Nemcik, 1:1 (19.) Lukas Ankhelyi, 1:2 (22.) Güven Dag, 2:2 (60.) Christoph Rauscher, 2:3 (77.) Martin Cintula, 2:4 (83.) Güven Dag, 2:5 (90.) Marcel Wanhal, 2:6 (92., ET) Jan Murar
Der FKH spielte mit: 24 Sascha Palla - 16 Peter Stojkoff (83. 2 Taner Iskender), 3 Jan Murar, 5 Gustavo Marquez, 4 Suad Hamzabegovic (26. 9 Wolfgang Krupan) - 7 Michael Meran, 8 Ingo Vogl - 12 Andreas Coste, 10 Juraj Adlen, 18 Christoph Rauscher - 15 Lukas Ankhelyi
Ersatz: 19 Wolfgang Krupan, 2 Taner Iskender, 14 Bayram Kotay
nicht dabei: Florian Feichtinger (9. gelbe Karte), Philip Loitsch (Matura), Sascha Rüttgers (verletzt), Marc Bauer (verletzt), Florian Patocka (verletzt), Florian Dözer (verletzt), Abbas Kotay (verletzt), Daniel Patocka (berufl. verhindert)
Schwache Leistung beider Teams
Der FKH ging auch in das letzte Heimspiel einer verkorksten Rückrunde mit einer Rumpfelf, in der mit Suad Hamzabegovic und Peter Stojkoff zwei Spieler in der Startelf standen, die in dieser Saison noch keine 90 Minuten im Einsatz waren. 8 Ausfälle waren auch gegen den Tabellenletzten nicht zu verkraften. Es war von Beginn an kein gutes Spiel von beiden Teams, in dem die Gäste nach wenigen Minuten in Führung gingen. Rastislav Nemcik umkurvte die Hainburger Hintermannschaft und traf zum 0:1 (12.). Nur 7 Minuten später kam der FKH zum Ausgleich, Göttlesbrunns Hintermannschaft mit einem groben Stellungsfehler, den Lukas Ankhelyi ausnutzte und zum 1:1 traf (19.). Doch die Hainburger Führung währte keine 5 Minuten, als Güven Dag nach einem Freistoß per Kopf zum 1:2 einnickte (22.). Der FKH kam noch zum vermeindlichen Ausgleich durch Lukas Ankhelyi, doch der Treffer wurde aufgrund einer vermeindlichen Abseitsstellung aberkannt.
Hainburg in Durchgang 2 besser
Nach Seitenwechsel kam der FKH druckvoller aus der Kabine, nach 60 Minuten der verdiente Ausgleich durch einen Weitschuss von Christoph Rauscher. Doch der FKH schien von Minute zu Minute unsicherer zu werden, was die Gäste in Minute 77 bestraften. Martin Cintula nützte einen Stellungsfehler von Hainburgs Keeper Sascha Palla zum 2:3. Nun versuchten die Hainburger nochmal alles um zum Ausgleich zu kommen, wodurch sich für die Gäste natürlich Kontermöglichkeiten auftaten, die diese durch Treffer von Güven Dag (83.) und Marcel Wanhal (90.) ausnützten. Symptomatisch für die Hainburger Rückrunde war dann auch das 2:6 in der 92. Minute, als Geburtstagskind Jan Murar einen Stanglpass vor dem einschussbereiten Güven Dag klären wollte und im eigenen Tor versenkte.
Letzte Runde in Maria Lanzendorf
"Beide Mannschaften waren bis zur 70. Minute schlecht, ab dann waren wir unterirdisch. Es war bis zur Schlussphase ein kollektiver Tiefschlaf von allen 22 Spielern.", brachte es FKH-Trainer Rudolf Stummer nach dem Spiel auf den Punkt. Es ging für beide Teams um nichts mehr, der SC Göttlesbrunn ist fix abgestiegen und der FKH befindet sich im Tabellenniemandsland. In der letzten Runde ist der FKH zu Gast in Maria Lanzendorf, wo es zumindest darum geht einen einstelligen Tabellenplatz zu halten.