1:1 im Spitzenspiel

Der FKH holt gegen eine starke Mannschaft aus Kaltenleutgeben ein verdientes 1:1-Remis.

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Groß war die Freude beim 1:0 - Führungstreffer vom frisch gewordenen Vater Christoph Rauscher, der sein Tor mit dem "Schnuller" bejubelte.

FKH - Kaltenleutgeben 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 (5.) Christoph Rauscher, 1:1 (85.)

Der FKH spielte mit: 24 Sascha Palla, 8 Ingo Vogl, 5 Gustavo Daniel Marquez, 9 Florian Feichtinger, 6 Dragan Mizan - 4 Marc Bauer, 7 Michael Meran - 15 Lukas Ankhelyi, 10 Juraj Adlen, 18 Christoph Rauscher - 11 Florian Patocka (80. 14 Florian Dölzer)

Ersatzbank: 2 Tolga Akgündüz, 13 Sascha Schödinger, 14 Florian Dölzer, 16 Peter Stojkoff

Nicht dabei: Jan Murar (krank), Daniel Patocka (verletzt), Suad Hamzabegovic (verletzt)

Starker Beginn vom FKH

Trainer Rudolf Stummer musste beim Topspiel der 7. Runde gleich drei Spieler vorgeben, die Gäste aus Kaltenleutgeben waren natürlich angereist um ihre Siegesserie auszubauen. Jedoch währte dieser Vorsatz der Gäste nur 5 Minuten. Nach einem weiten Abschlag von Keeper Sascha Palla verlängerte Florian Patocka den Ball ideal per Kopf in den Lauf von Christoph Rauscher, der 12 Stunden zuvor zum zweiten Mal Papa wurde. Hainburgs Topscorer lupfte den Ball mit einem Bilderbuchheber über den Gästekeeper zum vielumjubelten 1:0 - Führung. Die Gäste antworteten mit wütenden Gegenangriffen, Keeper Sascha Palla rettete nur wenige Sekunden nach der Führung mit einer Doppelreaktion die Führung, in der gleichen Aktion übersah der ansonsten gute Referee eine klare Tätlichkeit an Hainburgs Goalie.

Lattenkracher verhinderte 2:0

Der FKH fand nun immer besser ins Spiel, Juraj Adlen verfehlte mit seinem Heber aus 40 Metern das Tor nur um Millimeter, ein 30 - Meter Kracher von Lukas Ankhelyi sprang vom Lattenkreuz zurück ins Feld. Die Gäste, klar Spielbestimmend, fanden trotz klarer Feldüberlegenheit und viel mehr Ballbesitz kaum Chancen vor. Kurz vor Seitenwechsel die beste Chance der Kaltenleutgebner, nach einem weiten Einwurf kam Kaltenleutgebens Matthias Aichinger am 5er an den Ball, seinen Drehschuss parierte abermals Keeper Sascha Palla mit einem Riesen-Reflex, den Nachschuss parierte Hainburgs Nummer 24 mit dem Fuß nochmals weltklasse. Somit ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Kaltenleutgeben wurde immer stärker

Nach Seitenwechsel nahmen wieder die Gäste das Heft in die Hand, konnten jedoch kaum zählbares aus ihrer klaren Überlegenheit machen. Bei der besten Aktion der Gäste hatte der FKH ordentlich Glück, einen Zweikampf von Christoph Rauscher und Kaltenleutgebens Matthias Aichinger wertete der Schiedsrichter zum Glück für den FKH nicht als Foulspiel, ansonsten hätte es Elfmeter gegeben. Der FKH konnte in dieser Phase des Spiels kaum Akzente nach vorne setzen, zu sehr war man mit der Defensivarbeit beschäftigt, die an diesem Tag hervorragen funktionierte. Man sah den Akteuren des FKH nun auch die Belastung des dritten Spiels innerhalb von sieben Tagen an, die Kräfte schienen am Limit.

Später Ausgleich bringt gerechtes Remis

Die Gäste wurden nun immer druckvoller. Wieder war es Goalie Sascha Palla, der einen Schuss von Mirzet Hot aus dem Kreuzeck fischte. Nur wenige Minuten später war Hainburgs Torsperre dann aber gebrochen. Nach einem Freistoß aus halbrechter Position kam Kaltenleutgebens Topscorer Daniel Weber an der zweiten Stange zum Kopfball und drückte den Ball zum nicht unverdienten Ausgleich über die Linie. Der FKH war nach diesem Ausgleich jedoch kaum geschockt, plötzlich ging wieder was nach vorne.

Hitzige Schlussphase

Nun hatte der FKH plötzlich wieder mehr vom Spiel, der Gegentreffer schien so etwas wie eine Initialzündung hervorgerufen zu haben. Christoph Rauscher und Juraj Adlen hatten noch gute Chancen, die beste wurde von Schiedsrichter Michael Obritzberger aufgrund einer vermeindlichen Abseitsstellung von Ingo Vogl zurückgepfiffen. Die Gäste hatten nur mehr eine Chance, jedoch wurde der quirlige Mirzet Hot von Florian Feichtinger hart aber fair noch vor dem 16er gestoppt, trotz lautstarker Reklamationen der ASKler und deren Star-Trainer blieb die Pfeife von Michael Obritzberger stumm. Somit endete das Spitzenspiel mit einem aus Hainburger Sicht verdienten Remis, hat man sich über das gesamte Spiel den Punkt gegen eine fußballerisch bärenstarke Mannschaft hart erarbeitet.

Schweres Auswärtsspiel in Eichkogel

Nun haben Florian Patocka und Co. eine Woche Zeit zum regenerieren, wartet kommenden Samstag ein sehr schweres Auswärtsspiel beim ASK Eichkogel. "Wir haben heute Fußball gearbeitet. Es war eine defensiv und kämpferisch bärenstarke Leistung meiner Jungs, beim Tor haben wir hinten geschlafen und das nützt eine Mannschaft wie Kaltenleutgeben natürlich aus. Am Ende ist es aber ein hochverdienter Punkt!", resümierte Coach Rudolf Stummer die Partie.